Öffnungszeiten Zone 5

  • Freitag 22. März
    geschlossen
  • Samstag 23. März
    19.01 bis 00.30
Apr.
13

Jassturnier

18:00
Zone 5

Heimspiel gegen Servette & Ausblick

14.03.2024

Es bleiben nicht mehr viele Spiele übrig, bis die NLA nach 33 Runden in Meister- und Abstiegsrunde geteilt wird. Deshalb heisst es jetzt: Zusammen nochmals alles geben, um uns über dem Strich zu platzieren!

Wichtige Informationen für die kommenden Spiele gibt es diesen Sonntag um 14.00 Uhr beim USL-Stamm in der Zone 5. Anschliessend gehen wir alle zusammen auf die Allmend.

Weitersagen, Freunde mitnehmen und ab in die Zone am Sonntag!

USL Metgled wärde

ond die blau-wiissi Fankultur onterstötze

Für wen ist dieser Fussball noch?

12.03.2024

Auf die Saison 2024/25 tritt eine umfassende Reformierung der UEFA-Wettbewerbe in Kraft, die eine erhebliche Mehranzahl an Spielen zur Folge hat. Neben einer höheren Belastung für Spieler und Fans geht damit insbesondere eine Erhöhung der Erlöse einher, die die bisherigen Strukturen im europäischen Vereinsfussball zementieren und die Unausgeglichenheit innerhalb der nationalen Ligen verschärfen wird. Wir fordern die Verantwortlichen dazu auf, nachhaltige Lösungen für den  gesamteuropäischen Fussball zu entwickeln, um national wie international gerechte und spannende Wettbewerbe zu gewährleisten.

Fussballfans in ganz Europa!

Mit dem eigenen Verein durch Europa reisen und sich dabei mit den Besten der Besten messen – während die Teilnahme an den internationalen Wettbewerben für einige zur mehr oder minder festen Grösse der eigenen Klubgeschichte gehört, stellt die einmalige Teilnahme für andere eine absolute Traumvorstellung dar. Die Magie der europäischen Wettbewerbe wird allerdings zusehends durch die UEFA sowie die European Club Association (ECA) entwertet. Mit der in der kommenden Saison anstehenden Reform der UEFA-Klubwettbewerbe droht diese sogar ganz verloren zu gehen.

Die wachsende Zahl an Spielen in den Wettbewerben wird Spieler und Fans an ihre Belastungsgrenzen bringen – so haben sich zum Beispiel Fussballgrössen wie Toni Kroos und Jürgen Klopp bereits wiederholt über zu viele Spiele beschwert. Die deutlich gesteigerten Einnahmen, die durch die Reformen generiert werden sollen, haben zudem das Potenzial, die nationalen Wettbewerbe zu zerstören und einer drohenden europäischen Super-League so doch noch den Weg zu ebnen. So öffnet sich einerseits die finanzielle Schere zwischen den grossen und kleinen Vereinen innerhalb der jeweiligen Ligen immer weiter, andererseits vergrössert sich auch der Abstand zwischen den Top-5- und den kleineren Ligen. Daher sprachen sich bereits mehrere Ligen, wie etwa die Swiss Football League oder die österreichische Bundesliga, gegen die Reform aus. Mit dem neuen Modus wird darüber hinaus ein System geschaffen, welches Überraschungsmannschaften das Erreichen des Achtelfinales praktisch verunmöglicht.

Auf der anderen Seite ist hingegen zu befürchten, dass die Einnahmen der nationalen Verbände perspektivisch sinken werden. Die Mittel der TV-Sender sowie Sponsoren sind endlich und wenn immer grössere Anteile des verfügbaren Geldes zu immer grösseren Teilen für die UEFA-Wettbewerbe aufgebraucht werden, wird den nationalen Wettbewerben zwangsläufig das Wasser abgegraben. Dieses Bild hat sich im Rahmen der Vergabe der TV-Rechte in Italien oder Frankreich bestätigt und auch im deutschsprachigen Raum ist dieser Trend kein realitätsfremdes Albtraumszenario. Bereits in den zurückliegenden Jahren haben die Einnahmen aus den europäischen Wettbewerben dafür gesorgt, dass es zu einer massiven Abwertung der nationalen Wettbewerbe gekommen ist. Mit der Folge, dass die mit den Zusatzmillionen ausgestatteten Klubs die Top-Plätze der Tabelle regelmässig unter sich ausgemacht haben.

Paradox erscheint die Begründung der UEFA, weshalb die Reformierung der europäischen Wettbewerbe dringend erforderlich sei: Sie diene dazu, die Vorrunde aufzuwerten und der Eintönigkeit in der Gruppenphase zu begegnen. Gerade das Gegenteil ist jedoch zu erwarten. Die bisherigen Strukturen werden zunehmend gefestigt und den «Grossen» wird mithilfe einer «Vollkaskoversicherung» weitere wirtschaftliche Planungssicherheit gewährt. Eine Saison, in der es Klubs wie Real Madrid oder Manchester City nicht unter die besten Fünf ihrer nationalen Ligen schaffen, ist nahezu ausgeschlossen.

Um spannende nationale sowie europäische Wettbewerbe zu gewährleisten und damit genau das zu erhalten, was Milliarden von Menschen auf dem gesamten Planeten für den Fussball begeistert, müssen die eigentlichen Probleme an der Wurzel gepackt werden. Dazu gehört in erster Linie

  • für eine gerechtere Verteilung des im System Fussball vorhandenen Geldes zu sorgen,
  • den Missbrauch der bereits geschaffenen Strukturen (z. B. Financial Fairplay) zu verhindern und
  • die Anzahl der Spiele in den Wettbewerben zu senken.

Wir werden in Zukunft weiterhin alles daransetzen, uns unser Spiel zurückzuholen.
FOOTBALL FOR MILLIONS OF FANS – NOT FOR BILLIONS OF EUROS!

1. FC Köln: Südkurve Köln
Bayer Leverkusen: Ultras Leverkusen, Nordkurve 12
Borussia Dortmund: Südtribüne Dortmund
Brøndby IF: Sydsiden Brøndby
BSC Young Boys: Ostkurve Bern
Djurgårdens IF: Ultra Caos Stockholm
F.C. København: Sektion 12
FC Basel 1893: Muttenzerkurve Basel
FC Bayern München: Südkurve München
FC Luzern: USL
FC St. Pauli: Ultrà Sankt Pauli
FC Zürich: Zürcher Südkurve
Hannover 96: Ultraszene Hannover 96
Hertha BSC: Harlekins Berlin ’98
Linzer ASK: Landstrassler
Malmö FF: Supras Malmö
SC Freiburg: Corrillo Ultras, Synthesia Ultras 79
SK Rapid: Tornados Rapid, Ultras Rapid
VfB Stuttgart: Commando Cannstatt 1997
Werder Bremen: Wanderers Bremen

Kein Dialog mit Befürwortern von Kollektivstrafen

03.03.2024

Seit dem letzten Frühsommer werden nach “gravierenden Ereignissen” bei Fussballspielen Kollektivstrafen gegen Fangruppen ausgesprochen. Was in diese Kategorie fällt und welche Folgen ein “gravierendes Ereignis” nach sich zieht, entscheiden die involvierten Politiker nach Lust und Laune. Denn festgelegt wurde dies nirgends. Die über Nacht von einem handverlesenen Grüppchen von Hardlinern eingeführten Kollektivstrafen führen zu einer für alle unberechenbareren Lage und zu höheren Sicherheitskosten. Zudem werden dadurch extreme Positionen gestärkt, faktenbasierte Argumentationen verunmöglicht und ein Dialog geschwächt.

Die USL konnte diesen Kollektivstrafen von Anfang an nichts Positives abgewinnen. In der Überzeugung, dass die neu gewählte Luzerner Regierungsrätin eine faire Chance verdient hat, haben wir uns dennoch weiterhin am Dialog beteiligt. Seit dem vergangenen Sommer haben wir allerdings verschiedentlich klargemacht, dass wir mit Befürworterinnen und Befürwortern von Kollektivstrafen keinen Dialog führen werden.

Nun ist die Maske gefallen: Am letzten Montag gab die Justiz- und Sicherheitsdirektorin des Kantons Luzern bekannt, dass sie und ihre Kollegen im Regierungsrat die Kollektivstrafen unterstützen und mittragen, welche von der KKJPD unter dem Titel „Kaskadenmodell“ seit dem vergangenen Sommer als Patentlösung propagiert werden.

Angesichts dieser Positionierung der Luzerner Regierung zieht sich die USL per sofort vom runden Tisch zurück.

Verschobene Wahrnehmung – verschobene Kurven

04.02.2024

Behördliche Kollektivstrafen sind im Schweizer Fussball gerade allgegenwärtig. In der aktuellen Runde traf es die Fans des FC St. Gallen, denen der Zutritt zum Gästesektor bei uns in Luzern durch die KKJPD verboten wurde. Alleine in den vorangegangenen vier Runden traf es bereits vier Spiele – tausende Fans sollten aus den Stadien ausgesperrt werden. Die Kadenz der Kollektivstrafen nimmt zu und die Behörden handeln zunehmend willkürlich. Viele Schweizer Fanszenen in den anderen Stadien verliessen darum an diesem Wochenende solidarisch ihre Kurven und Gästesektoren und verfolgten die Spiele in einem anderen Sektor.

Die Fans in der Schweiz sind wild, laut und vor allem zahlreich. Die Nationalliga A verzeichnete in den letzten Jahren einen grossen Zuwachs an Zuschauerinnen und Zuschauern. Saison für Saison werden neue Zuschauerrekorde aufgestellt. Die Fans sind ein wichtiges Element des Erfolgsmodells und der Attraktivität des Schweizer Fussballs. Viele Vereine sind auf die Stadioneinnahmen angewiesen, bei noch mehr Vereinen sind die Fankurven ein wesentlicher Teil des Stadionbesuchs – mag der Fussballsport in der Schweiz nicht immer mitreissend sein, seine Fans sind es oft genug. Sie sind gut organisiert und aktiv, wie kürzlich, als sie dazu beitrugen, die Einführung der Playoffs im Schweizer Spitzenfussball zu verhindern.

Nicht alle Facetten der Fankultur werden von allen gleichermassen positiv beurteilt. Während Fahnenmeere, Choreografien, Gesänge und Feuerwerk im Stadion auf viel Wohlwollen treffen, kann dasselbe von der Gewalt, die die Fankultur mitunter begleitet, kaum behauptet werden. Die Debatte darüber ist keineswegs eine neue Debatte, wie auch das Phänomen an sich nicht neu ist. Der 13. Mai 2006, als der FC Zürich vor mehr als 15 Jahren in Basel in letzter Minute den Meistertitel gewann und es daraufhin auf dem Spielfeld zu Auseinandersetzungen zwischen Fans und Spielern kam, ist dafür beispielhaft. Er wurde zu einem wesentlichen Eck- und Wendepunkt für den hiesigen Umgang mit der Fankultur.

Nach diesen Ereignissen folgte eine Reaktion der Vereine, Liga und Behörden, die seither im Wesentlichen auf zwei Elemente setzten – Repression seitens der Sicherheitsbehörden, Dialog seitens der Vereine und Liga. Zugleich intensivierte sich die Reflektion unter den organisierten Fanszenen, eine Selbstregulierung setzte ein, die mit dazu beitrug, dass sich die Situation im und um das Stadion weitestgehend beruhigte. Ausnahmen dazu gab und gibt es. Aber sie sind nicht die Regel. Während jedoch die Selbstregulierung der Kurven im Stillen wirkt, sich in ausbleibenden Ereignissen niederschlägt und folglich keine Bilder und Videos produziert, werden umgekehrt die Bilder der Ausnahmen dramatisiert und aufgebauscht – Schuld sind stets die Fans, Gegendarstellungen wie etwa durch die Fanarbeit (wie beim Spiel GC – BSC Young Boys) werden medial kaum je ernsthaft aufgenommen und wiedergegeben wie die Behauptungen der Sicherheitsbehörden.

Die Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (kurz: KKJPD) hat nun seit Beginn dieser Saison die Repressionsschraube gegen Fussballfans massiv angezogen. Die Vereine und Liga werden zu Statisten degradiert, während Hardliner und Hardlinerinnen aus den einen Kantonen den Vereinen in den anderen Kantonen die Schliessung ihrer Stadionsektoren verfügen. Es ist eine Eskalation ohne jede Not. Wissenschafter, die sich mit Gewalt im Sport beschäftigen und die Massnahmen der KKJPD evaluieren, bescheinigen dem Schweizer Fussball ein ausserordentlich tiefes Niveau der gewalttätigen Ereignisse, wenn man sie in ein Verhältnis zu vergangenen Saisons setzt. Und dies wohlgemerkt in einer Zeit, in der stets mehr Fans in die Stadien strömen.

Die Eskalation der KKJPD führt in die Sackgasse. Die gemeinsamen Aktionen der Fans an den vergangenen Spieltagen zeigen auf, wie leicht die Massnahmen der KKJPD umgangen werden können und ins Leere laufen. Diese Massnahmen sorgen einzig für mehr Unruhe und Kosten. Immer mehr Repression wird es nicht richten, der Griff zu den immer selben Rezepten aus dem Repressionsarsenal, die in den vergangenen Jahren immer wieder ihre Unwirksamkeit bewiesen haben, wird die Lage nicht bessern. Wer sich ernsthaft mit der Fankultur auseinandersetzen will, muss weg von Nulltoleranz, Befehl und kollektiver Erpressung via kollektiver Strafe und zurück zu Augenmass, Pragmatismus und Dialog – wie es im Übrigen seit vielen Jahren erfolgreich zwischen Fans und Vereinen praktiziert wird.

Die Kollektivstrafen betreffen alle Fans im Stadion. Macht die KKJPD so weiter wie nach dem Spiel zwischen dem FCZ und dem FC Basel vor drei Wochen, als nach Ereignissen weit ausserhalb des Stadions und weit nach Spielende kurzerhand die Zürcher Südkurve gesperrt wurde, kann es gut und gerne aus nichtigen Gründen sämtliche Sektoren in allen Schweizer Stadien treffen. Die Kollektivstrafe zielt auf alle, um einzelne zu treffen, was umgekehrt heisst, dass sich das Verhalten einiger weniger für alle einschneidend auswirken kann. Es ist eine behördliche Erpressung und eine schlechte noch dazu – als könnte überhaupt irgendwer eine absolute Garantie für das totale Ausbleiben aller missliebiger Ereignisse ausstellen – sei dies im Sport oder anderswo in unserer Gesellschaft. Die Vision einer totalen Nullrisikogesellschaft hat nichts mit der Realität zu tun, öffnet der behördlichen Willkür aber Tür und Tor. Weil das unrealistische Versprechen nicht gehalten werden kann, setzt schliesslich eine Spirale ein, die immer weitere repressive Massnahmen zur Folge hat. Es ist quasi eine sich selbst erfüllende Prophezeiung der Sicherheitsbehörden.

Bei der KKJPD herrscht eine verschobene Wahrnehmung bezüglich der gegenwärtigen Lage im Schweizer Fussball. Erst recht ist ihre Wahrnehmung bezüglich der Wirksamkeit ihrer Massnahmen verschoben. Auch die Fanszenen können sich verschieben – und verfolgten an diesem Wochenende, als bei uns in Luzern der Gästesektor geschlossen blieb, schweizweit die Spiele dieser Runde ausserhalb der ansonsten üblichen Kurven und Gästesektoren. Wenn man die Fankurven aus den Stadien treiben will, tragen wir die Kurven in weitere Teile des Stadions. Ziel dieser Aktion ist es aufzuzeigen, was die Kollektivstrafen der KKJPD für den Schweizer Fussball und seine Fans bedeuten. Wir wollen uns als Fans austauschen, mit allen im Stadion, von den Logen zu den Tribünen, von den Alteingesessenen zu den Familien. Von jenen, die ihre Hände verwerfen, wenn die Kurve wieder zündet, bis zu jenen, die früher selbst in den Kurven standen. Und wir wollen unmissverständlich klarmachen: Uns Fans wird man aus den Stadien nicht vertreiben.

AUF KOLLEKTIVSTRAFEN FOLGEN KOLLEKTIVE ANTWORTEN!

Szene Aarau, Canton Baden, Muttenzerkurve Basel, Ostkurve Bern, KOP SUD LAUSANNE, Curva Nord Lugano, USL, Tribune Neuch’, Gradin Nord (Sion), Espenblock St. Gallen, Block Süd (Thun), Bierkurve Winterthur, Zürcher Südkurve, Sektor IV GC Züri

Keine Reise nach Bern – vorerst

20.01.2024

Es war nie unser Plan, nach Bern zu reisen. Der gemeinsame Aufruf der Schweizer Fanszenen und die darauffolgenden Reaktionen zeigen auf, dass die von der KKJPD vorangetriebene Eskalationsspirale eine Sackgasse ist. Die Spirale kann nur durch einen Schritt zurück zum bewährten Umgang mit Fussballfans wie in den vergangenen Jahren wieder verlassen werden.

In den letzten Tagen wurde eine allfällige Eskalation in Bundesbern heraufbeschworen und der Sicherheitsapparat kam ins Rollen. Alles für nichts. «Ob am Samstag nun Tausende nach Bern reisen oder niemand – nur schon die Ankündigung sorgt für einen enormen Aufwand der Sicherheitsbehörden» – die medialen und behördlichen Reaktionen zeigen, dass es in der aktuell festgefahrenen Situation nur sehr wenig braucht, um grosse Unruhe zu stiften. Mehraufwand und weniger Sicherheit – das sind die Folgen des Werks politischer Hardliner:innen.

Wir Fanszenen reflektieren uns immer wieder selbst – auch öffentlich – und haben so in der Vergangenheit unseren Teil dazu beigetragen, dass sich eine insgesamt stabile Situation rund um Fussballspiele in der Schweiz nicht in eine Eskalationsspirale wandelt. Auf Behördenseite geschieht genau das Gegenteil. Anstatt auf Augenmass und Pragmatismus wird auf Nulltoleranz und Befehl um jeden Preis gesetzt. Reto Nause selbst macht den Zweck der Kollektivstrafen öffentlich: «Mir wäre auch lieber, es bräuchte keine Kollektivstrafen, dafür müssten sich aber die Täter stellen». Kollektive Erpressung – eine Blamage für den Rechtsstaat.

Weder Clubs, Liga noch die lokalen Stellen der Fanarbeit werden gegenwärtig ernsthaft oder überhaupt noch mit einbezogen, wenn es um die Fankultur geht – von Dialog auf Augenhöhe kann keine Rede sein. Die aktuelle Vernehmlassung des auf Eskalation setzenden und von der KKJPD entwickelten Kaskadenmodells ist eine Farce. Die darin enthaltenen Massnahmen werden seit Beginn der laufenden Saison auf Druck der Repressionsbehörden bereits umgesetzt und zwar in zunehmendem Masse, weil sie das Gegenteil von dem bewirken, was sie versprechen. Das Kaskadenmodell ist eine selbsterfüllende Prophezeiung der kantonalen Justiz- und Polizeidirektor:innen.

Dabei wäre es ganz einfach: Alles was es braucht, um die Eskalationsspirale zu verlassen, ist die Wiederherstellung und Weiterentwicklung des etablierten Umgangs mit Fussballfans der letzten Jahre, welcher eine insgesamt stabile Situation schuf. Wir sind bestrebt, den bewährten Weg weiter zu gehen und die Selbstregulierung weiter zu stärken. Zugleich werden wir nicht zulassen, dass die Fankultur in der Schweiz ohne Weiteres durch Hardliner:innen in die Knie gezwungen werden soll. Noch sind wir nicht nach Bern gefahren. Aber was nicht war, kann noch werden.

Auf Kollektivstrafen folgen kollektive Antworten!

Infos zum Aktionstag in Bern

19.01.2024

Wir treffen uns heute Samstag um 13.00 Uhr in der Zone 5, wo es nach den wichtigsten Informationen zum Aktionstag zusammen Richtung Bundesstadt geht. Es reist niemand auf eigene Faust nach Bern!

Auf Kollektivstrafen folgen kollektive Antworten: Heute alle zusammen nach Bern!

 

CARFAHRT ANS SPIEL GEGEN LAUSANNE-OUCHY

17.01.2024

Es reicht – alle nach Bern!

16.01.2024

Seit Beginn der laufenden Saison haben die Behörden schweizweit eine Eskalationsspirale in Gang gesetzt, indem sie im Umgang mit Fussballfans auf Nulltoleranz und Kollektivstrafen setzen. Dem sagen wir, die Schweizer Fanszenen, gemeinsam den Kampf an!

Nach den vergangenen Aktionen, wie zuletzt die Spielunterbrechungen durch Rauch am letzten Spieltag, tragen wir unseren Unmut diesen Samstag in die Bundeshauptstadt. Am kommenden Wochenende stehen nämlich gleich zwei Kollektivstrafen an. Eine davon beim Spiel YB gegen GC in Bern, wo mit Sicherheitsdirektor Reto Nause eine der treibenden Kräfte dieser Eskalationsstrategie seit längerem jegliches Augenmass verloren hat – nicht nur im Umgang mit Fussballfans.

Auf Kollektivstrafen folgen kollektive Antworten: Am Samstag alle nach Bern!

Wir treffen uns am Freitag, 19. Januar um 19.01 Uhr, um Details zum Aktionstag und zur gemeinsamen Anreise bekannt zu geben. Infos zum Treffpunkt folgen.

De FCL för alli!

18.11.2023

Am Donnerstagabend wurde an der GV der “FC Luzern-Innerschweiz AG” ein bedeutendes Stück FCL-Geschichte geschrieben. In der Messehalle auf der Allmend wurde die Gründung des Vereins “FCL-Basis” verkündet, der neu zehn Prozent der Aktien an der “FC Luzern-Innerschweiz AG”, die wirtschaftlich und juristisch die sportlichen Aktivitäten unseres FCL verantwortet, hält. Doch damit nicht genug: Neu nimmt die “FCL-Basis” Einsitz im FCL-Verwaltungsrat. Damit werden die Faninteressen ab sofort auf höchster Ebene und in institutionalisierter Form bei unserem Herzensklub vertreten. Und nicht nur das: Mit einem Aktionärsbindungsvertrag hat sich die “FCL-Basis” unter anderem ein Vetorecht zugesichert, wenn es um grundsätzliche Themen wie Klubfarben oder -namen geht. So ist sichergestellt, dass unser FCL bei elementaren Entscheiden nicht mehr den Launen von Investoren oder Einzelpersonen ausgeliefert ist. Das ist ein Meilenstein in der FCL-Historie!

Das Bestreben der “FCL-Basis”, die sich für das Mitspracherecht aller FCL-Fans einsetzt, unterstützen wir als USL folglich voll und ganz. Daher ermutigen wir all unsere Mitglieder sowie sämtliche weiteren FCL-Fans, diesen Weg mitzugehen und Mitglied bei der neu gegründeten “FCL-Basis” zu werden. Möglich ist das auf www.fcl-basis.ch, wo auch weitere Infos zu finden sind.

Am Weg und den Zielen der USL ändert sich dadurch nichts: Getreu unserer bisherigen Linie bleiben wir auch in Zukunft die bewährte kritische, unabhängige und laute Stimme im FCL-Kosmos, die sich im Stadion für die bestmögliche Unterstützung unserer Mannschaften einsetzt und ausserhalb davon für die Wahrung der Interessen der FCL-Fans und ihrer Fankultur. Wir bleiben somit weiterhin mit vollem Engagement am Ball – för de FCL ond sini Fans!

Mer send “ZÄME MEH ALS 52%”!

19.10.2022

Nach den Vorfällen der letzten Wochen gilt es, gemeinsam aufzustehen und für unseren FC Luzern zu kämpfen! Was die Fans schon seit jeher kritisieren, könnte dem FCL nun endgültig zum Verhängnis werden: Das Mehrheitsaktionär-Modell erweist sich einmal mehr als gefährliche Hypothek, da eine einzelne Person im Alleingang über unseren Verein entscheiden kann. Setzt Bernhard Alpstäg seine Forderungen in die Tat um, steht der gesamte Club vor einem Scherbenhaufen!

Um dieser inakzeptablen Situation endlich entschieden entgegenzutreten, wurde die Aktion “ZÄME MEH ALS 52%” ins Leben gerufen. Sie soll all jenen Blauweissen eine Stimme geben, welche die aktuelle Situation unhaltbar finden. Wir rufen alle FCL-Fans dazu auf, sich der Aktion anzuschliessen und unterstützen die zentralen Forderungen vollumfänglich:

•    Abkehr vom Mehrheitsaktionär-Modell
•     Stärkung der Mitentscheidungsrechte aller FCL-Fans
•     Festhalten am aktuellen Verwaltungsrat

Mehr Informationen zur Kampagne, ein ausführliches Statement und die Möglichkeiten, sich für den FCL und gegen den FC Alpstäg zu positionieren, findet ihr auf der folgenden Website:
www.meh-als-52.ch

Es ist hier und jetzt der Zeitpunkt, Farbe für den FC Luzern zu bekennen! Es braucht nun alle, jeden und jede! Mer send “ZÄME MEH ALS 52%”!